Steve McCurry in Wien – & Slach Bildtechnik mit dabei

Das Semperdepot hat momentan seine Pforten für eine besondere Ausstellung geöffnet. 100 Werke des weltbekannten Ausnahme-Fotografen Steve McCurry sind dabei in einer außergewöhnlichen Präsentation zu sehen.

 

Von außen unscheinbar, ist das Semperdepot von innen ein eindrucksvoller Bau. Noch bis zum September werden 100 Ikonen der Fotografie in überdimensionaler Größe auf mehreren Ebenen schweben und die Betrachter*innen wie in einem Kaleidoskop der Farben auf eine verdichtete Weltreise mitnehmen. Die Bilder von Steve McCurry und diese außergewöhnliche Präsentation werden die Besucher*innen fesseln!

Wir als Slach Bildtechnik haben unsere Chance genutzt und unterstützen diese außergewöhnliche Ausstellung. Wir sind Pate eines, für uns ganz besonderen Fotos. Gewählt haben wir das Bild mit dem kleinen Jungen und der Ziege (unten links) aufgrund seiner unglaublichen Energie und Freude. Es zeigt die Liebe zum Leben und schenkt Hoffnung. 

Steve McCurry

 

Steve McCurrys Bilder wurden durch Magazine und Publikationen in Büchern zu Ikonen der Gegenwart. Inmitten einer traumhaft schönen – manchmal aber auch albtraumhaft schrecklichen – Kulisse werden Männer, Frauen und Kinder in den Mittelpunkt gestellt, deren Blick uns nicht mehr los lässt. McCurry legt Wert darauf, nichts zu inszenieren. Vielmehr kondensiert er seine Eindrücke, die Farben, die Landschaft, aber auch das Schicksal der Porträtierten in einem Bild.

 

Der 1950 in Pennsylvania geborene Fotograf ist gelernter Filmemacher und Theaterwissenschafter. Diese Ausbildung wird komplettiert durch ein großes Talent für den entscheidenden Moment, in dem man den Auslöser betätigt. Geduld spielt dabei eine entscheidende Rolle; gelernt hat Steve McCurry das bei seinen ersten Freelance- Projekten in Indien.

 

Um in die Top-Liga von Reportagefotograf*innen vorzudringen, braucht es allerdings auch eine gehörige Portion Abenteuerlust und Wagemut. Als Einheimischer verkleidet überquerte er einst die Grenze von Pakistan nach Afghanistan, kurz bevor die russischen Soldaten einmarschierten. Seine Bilder dieses Konflikts wurden weltbekannt. Ob beim Krieg zwischen Iran und Irak oder an den Brennpunkten in Beirut und Kambodscha, der Amerikaner war mit seiner Kamera stets vor Ort. Er wurde „Magazine Photographer of the Year“ und gewann gleich vier erste Preise beim World Press Photo Contest. McCurrys berühmtestes Bild ist „Afghan Girl“, aufgenommen in einem Flüchtlingslager in Pakistan. Das Porträt von Sharbat Gula war 1985 auf dem Cover des National Geographic zu sehen und wurde seither unter anderem von Amnesty International vielfach verwendet. Es ist das weltweit am öftesten publizierte Foto einer Privatperson. Seit 1986 ist McCurry Magnum-Fotograf, was für ihn auch bedeutet, auf die Authentizität der Bilder und die Würde der Menschen zu achten.

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