Hasselblad: Geschichte bewahren

Fotografiert mit der H6D-400C MS

 

Die ROSS HK-7 repräsentiert die Entstehung des Namens Hasselblad als Kamerahersteller. Hundert Jahre vor der HK-7 etablierten die Vorgänger von Victor Hasselblad den Familiennamen als Distributor von Fotoartikeln und Chemikalien in der südlichen Hafenstadt Göteborg, Schweden.

 

Als mehrere Niederlassungen im ganzen Land eröffnet wurden, die Fotobearbeitung anbieten, wurde der Name Hasselblad immer mehr zum Synonym für Fotografie.

 

Mitten im Zweiten Weltkrieg trat die schwedische Regierung mit der Aufgabe an Victor heran, eine geborgene deutsche Luftbildkamera nachzubauen. Gerüchten zufolge war seine bescheidene, aber ehrgeizige Antwort einfach: „Nein, aber ich kann es besser machen.“

 

Im Frühjahr 1940 organisierte Victor unter dem Namen „Ross Incorporated“ eine Gruppe erfahrener Experten im Schuppen einer Automobilfabrik in Göteborg. Kurz darauf galten diese erfahrenen Experten als die erste Generation der Marke Hasselblad.

Von 1941 bis 1943 wurden insgesamt 240 HK-7-Einheiten hergestellt, die 31 x 26 x 17,6 cm maßen und mit einem 13,5-cm-Objektiv (135 mm) 4,8 kg wogen. Die Kamera verfügte über einen grundlegenden Satz von Verschlusszeiten von 1/150 Sekunde bis 1/400 Sekunde, wobei der Verschluss hinter dem Objektiv platziert war.

 

Die Kamera erzeugte ein 7 x 9 cm großes Bild, dass für die damalige Zeit revolutionär war, da andere Modelle über weniger präzise Technologie verfügten. Durch die Verbesserung der Mechanik und Präzision der Kamera konnten Luftbilder mit deutlich verbesserter Zuverlässigkeit und Genauigkeit aufgenommen werden.

 

Bis heute bietet Hasselblad weiterhin Luftbildlösungen an, wenn auch jetzt mit hochauflösenden Digitalsensoren. Die A6D-100c verfügt über einen 100-Megapixel-CMOS-Sensor und ist sowohl mit Starrflüglern als auch mit UAV-Flugzeugen kompatibel.

Zur Dokumentation des HK-7 wird die Hasselblad H6D-400c Multi-Shot verwendet, die neueste Generation der legendären Multi-Shot-Technologie des Unternehmens.

Multi-Shot Imaging wurde erstmals in den frühen Tagen der digitalen Bildgebung entwickelt und hat sich zu einer weithin akzeptierten Technik für Institutionen des kulturellen Erbes weltweit entwickelt.

 

Die 400c MS kann eine Bilddatei mit 400 Megapixeln erstellen und erfasst jedes Detail und jede Nuance historischer Artefakte mit unglaublich genauen Details und Informationen. Diese Auflösung wird durch eine Präzisionsbewegung erreicht, die den Sensor um einzelne und halbe Pixelbewegungen verschiebt, wodurch 6 separate Bilder und eine präzise Farb- und Detailtreue erfasst werden kann.

 

Diese Bilder werden dann über die Hasselblad-Software zusammengeführt, um ein beeindruckendes Foto zu erstellen, dass für die Konservierung unbezahlbarer Artefakte wie der HK-7 geeignet ist.

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt.

Die Originalfassung des am 08.01.2022 auf www.hasselblad.com erschienen Artikels können Sie hier nachlesen: 

Preserving Hasselblad History with the H6D-400c MS

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